Die Absolvent_innen der Ausbildung Theaterpädagogik gehen mit
ihrer Bearbeitung des Stücks „Kasimir und Karoline“ nach Ödön von Horváth auf
Tournee durch Thüringen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt.
Die Absolvent_innen des dreizehnten Ausbildungsganges der
theaterpädagogischen Fortbildung, die schon seit zwanzig Jahren in Thüringen
und Sachsen-Anhalt vom Kinder- und Jugendpfarramt der EKM angeboten wird, haben
unter der Regie von Stephan Mahn in langen Probenzeiträumen eine stark
rhythmisierte und bewegliche Inszenierung erarbeitet und wollen alles in der
Ausbildung Erlernte mit der Tournee auf den Bühnen in verschiedenen Orten präsentieren.
„Wir freuen uns sehr auf diese Jubiläumstournee weil wir ja
auch wissen, dass wir in vielen Orten sehr gern von den Veranstaltern und vom
Publikum erwartet werden“, sagt Sabine Kappelt, Referentin im Kinder- und
Jugendpfarramt und Leiterin der Ausbildung.
„Das ich mit Horváth mein erstes Sommertheater gestalten
durfte war eine wunderbare Fügung aber auch eine Herausforderung. Doch dieser
würde ich mich mit den spielfreudigen und neugierigen Absolvent_innen der
Ausbildung Theaterpädagogik immer wieder stellen.“, sagt Regisseur Stephan
Mahn.
Im Stück selbst geht es um das, was Arbeitslosigkeit mit
Menschen macht, um immer größer werdende soziale Klüfte, aber auch um Liebe.
„Ich habe es mir halt eingebildet, dass
ich mir
einen rosigeren
Blick in die Zukunft erringen
könnte – und
einige Momente habe ich mit
allerhand
Gedanken gespielt. Aber ich müsste so
tief unter mich
hinunter, damit ich höher hinauf
kann.“
Wie bei vielen Festen treffen auch im Stück „Kasimir und
Karoline“ nach Ödön von Horváth unterschiedlichste Menschen aufeinander. Trotz
ihrer verschiedenen Welten haben sie die gleichen Themen: Von der Liebe der Diebe geht es zur Krise auf
der Wiese und dann fragt man sich, wird die Liebe geringer, wenn der Mann
arbeitslos wird?
Ein rasant und amüsant inszeniertes Stück, das einen
wunderbaren Theaterabend verspricht.
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